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Boykott (1930)

Anfang der 1930er Jahre an einem Berliner Elite-Gymnasium: Die allesamt aus höheren Kreisen stammenden Schüler hängen einem konservativem Moral- und Ehrbegriff an. Als der Bauunternehmer Haller wegen Betrugs ins Gefängnis kommt, wird sein Sohn Erich von den Klassenkameraden boykottiert. Der radikalste von ihnen, Herbert von Pahl, äußert Erich gegenüber, er würde sich in gleicher Situation umbringen. Als sich herausstellt, dass sein Vater ebenfalls in die Affäre verwickelt ist, macht Herbert seine Drohung wahr. Der verunsicherte Erich sucht Klarheit zu gewinnen, doch er erntet Hohn und Zynismus, auch in seiner Familie. Nur sein Klassenlehrer kann ihn davon abhalten, ebenfalls Selbstmord zu begehen.